Zimtbär oder Rostflügelbär (Phragmatobia fuliginosa)
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- Geschrieben von: Werner

Der Zimtbär oder Rostflügelbär (Phragmatobia fuliginosa) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae).
Beschreibung
Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 30 bis 35 Millimeter. Die Flügeloberseite ist zimtfarben und weist einen kleinen schwarzen Punkt in der Mitte auf. Allerdings variiert der Braunton oft beträchtlich, von hellbraun bis dunkelrötlichbraun. Die Hinterflügel sind leuchtend dunkelrot gefärbt und zeigen unterschiedlich starke schwarze Punkte. Die Warnfärbung „Rot mit Punkten“ wiederholt sich auf dem Körper. Die Warnzeichnung soll Vögel vom Verzehr dieser Art abhalten (Aposematismus). Jungvögel lernen diese Warnung spätestens dann zu verstehen, wenn sie einen dieser Falter probieren, denn sie werden ihn auf Grund seiner Ungenießbarkeit direkt wieder ausspeien. Auch die Raupen sind für Vögel ungenießbar. Sie enthalten Pyrrolizidinalkaloide, die sie aus ihrer pflanzlichen Nahrung sequestrieren.[1]
Das rötliche Ei ist kugelig und unten abgeplattet.
Die Raupen werden ca. 35 Millimeter lang. Sie sind schwarzgrau gefärbt und haben dichte Büschel von rotbraunen oder hell graubraunen Haaren. Am Rücken verläuft ein hell gelblicher Längsstreifen.
Die schwärzliche Puppe weist gelbliche Segmenteinschnitte auf.
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Fliegen (Fannia spec.)
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- Geschrieben von: Werner
Der Familie Fanniidae gehören in Europa etwa 80 verschiedene Fliegenarten an, so etwa auch die Kleine Stubenfliege.

Tannenmeise (Periparus ater)
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- Geschrieben von: Werner
Tannenmeisen (Periparus ater) leben bevorzugt in Nadelwälder, aber auch in Mischwäldern wie bei uns, wo sie sich dann vor allem bei den Nadelbäumen aufhält. Aber auch in reinen Laubwäldern, da vor allem in den südlichen Verbreitungsgebieten dieser Meise, kann man sie finden.
Das Verbreitungsgebiet reicht von der Westküste Europas und dem Norden Afrikas bis zum Pazifik einschließlich Japan. Die Tannenmeise fehlt in Europa nur in den Tieflandgebieten des Mittelmeers, im Westen Frankreichs und an der westlichen Küste des Schwarzmeers.
Das Vöglein ist knappe 11 cm lang, und 8 - 10 Gramm schwer. Als Nahrung dienen Insekten und Nadelholz-Samen. Hier bei unserer Fütterungsstelle nehmen sie vor allem Sonnenblumenkerne an.
Interessant ist, dass sie nicht nur Baumhöhlen zum Nisten nutzen, sondern auch in Felshöhlen, Erdhöhlen und Erdspalten ihre Nester bauen.

Buchenblattlaus (Phyllaphis fagi)
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- Geschrieben von: Werner
Buchenblattlaus (Phyllaphis fagi) - wenn man durch den (Buchen)Wald geht, da sieht man manchesmal so kleine weiße, leicht bläuliche, Staubflockerl herum fliegen - das sind die Buchenblattläuse.
Derzeit, im Herbst, fliegen die Männchen auf der Suche nach Weibchen herum. Die Weibchen legen dann an den Buchen ihre Eier ab, welche überwintern. Im Frühling suchen dann die geschlüpften Tiere die frischen Buchenknospen auf. Über den Sommer erfolgen dann einige Generationen, wobei diese immer durch eine ungeschlechtliche Vermehrung hervorgehen. Erst im Herbst werden dann, wie jetzt, die geschlechtlichen Männchen entwickelt.
Buchenblattläuse schädigen die Blätter, so dass sie sich einrollen und vertrocknen. Bei starken Befall kann gar eine Triebspitze vertrocknen. Bei großen, gesunden Bäumen sollte dies aber kein Problem sein. Positiv dafür ist Ihre Eigenschaft als Honigtaulieferantin für die Bienen, zusätzlich dient sie als Nahrung für weitere Insekten, wie Florfliegen, Marienkäfer, Schlupfwespen und Schwebfliegen.

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